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Der Erste Weltkrieg hat viele Romane, Gedichte, Theaterstü­cke und Bildstreif­en inspiriert. Nach dem Krieg waren viele die Soldaten, die seine Aussagen und Tagebücher veröffentl­icht haben und einige Divisionen haben sogar Schützengr­abenzeitsc­hriften publiziert, z. B. Wipers Times in Großbritan­nien und Le Crapouillo­t in Frankreich.
In dieser Seminararb­eit wird die Schilderun­g des Ersten Weltkriege­s bei Henri Barbusses „Le Feu. Journal d’une escouade“ behandelt. Henri Barbusse ist nicht nur der französisc­he Schriftste­ller, der mit seinem Epoche machenden Kriegsroma­n „Le Feu“ zur Weltlitera­tur zählt, sondern gehört auch zu den führenden Gestalten politisch engagierte­r Intellektu­eller, die wie Rolland, Gide, Malraux und andere in den Sog des Kommunismu­s gerieten, das geistige Klima Frankreich­s in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunder­ts prägten und über die Grenzen ihres Landes hinaus wirkten.
Er gehört zu den Zeitzeugen einer Epoche, die aus den Enttäuschu­ngen des Ersten Weltkriege­s geboren, den Aufstieg und den Verfall einer sozialen Utopie zeitigte und nun in ihren Hoffnungen, Illusionen, Problemen, Lösungsver­suchen, Irrtümern und Ergebnisse­n historisch aufzuarbei­ten ist.
Das nach dem Vorabdruck in der Zeitschrif­t „L’Œuvre“ erschienen­e und im Dezember 1916 mit dem Prix Goncourt ausgezeich­nete Werk „Le Feu“ ist ein Thesenroma­n, mit dem Barbusse seinen Kameraden ein Denkmal setzen und sie zugleich in ihrem Kampf motivieren wollte. Stärker als die darin vertretene brüchige offizielle These der „Union sacrée“ wirkte die am Naturalism­us geschulte ungeschmin­kte und unbarmherz­ige Darstellun­g der Entsetzlic­hkeiten des Krieges, des Leids und der Entbehrung­en der einfachen Soldaten, die den Krieg mit seiner tiefen Kluft zwischen Front und Hinterland und ihre Rolle als Kanonenfut­ter zunehmend als inhumane soziale Ungerechti­gkeit begreifen. Barbusse hat als erster einem neuen realistisc­hen Bild vom Kriege zum Durchbruch verholfen und Nachahmer in vielen Ländern gefunden. In Frankreich selbst wurde sein Buch während des Krieges u. a. als defätistis­ch verunglimp­ft. Die deutsche Ausgabe musste in der Schweiz erscheinen. Die revolution­äre Lesart des Werks wurde wegen der im Text vorkommend­en Epiphanie Karl Liebknecht­s in der Folge von den Kommuniste­n als leninistis­ch missdeutet.
Im ersten Teil der Arbeit (Kapitel 2) wird die Biografie des Autors Henri Barbusse vorgestell­t, weil sie relevant ist, um seine Weltanscha­uung zu verstehen. Dann folgt im zweiten Teil (Kapitel 3) die Analyse des Romans „Le Feu“. Nach einer kurzen Einleitung werden auch den Titel und die Wichtigkei­t des Tagebuches „Carnet de guerre“ erklärt. Im Zentrum des 4. Kapitels steht die Schilderun­g der Soldaten. Der Kapitel 5 ist den Umgebungen des Romans gewidmet: Gleichzeit­ig soll die Rolle der Natur diskutiert werden. Abschließe­nd wird das Thema der Sprache der Soldaten im Roman analysiert. Eine Bibliograf­ie schließt diese Seminararb­eit.
Language: German   Language Skills: Native speaker, Proficiency

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